Achim Fiedler folgt auf Jörg Iwer, der das Sinfonieorchester ab 1990 mit Unterbrechungen fast 20 Jahre musikalisch geprägt hat. Für seine Verdienste haben der
Vorstand und die Orchestermusiker Jörg Iwer Ende 2017 zum Ehrendirigenten ernannt. Jörg Iwer lebt als freischaffender Künstler in der Nähe von Berlin und unterrichtet an der Musikhochschule Hanns
Eisler. Er hat von 1977 bis 1984 Chorleitung, Dirigieren und Komposition an der Folkwang-Hochschule für Musik in Essen bei Reinhard Peters, Wolfgang Hufschmidt, Nicolaus A. Huber und Guido Knüsel
studiert und belegte 1983 einen Meisterkurs bei Kurt Masur. Es folgten Engagements an Theatern in Pforzheim, Detmold, Trier und Wittenberg, denen 1998 die Ernennung zum Generalmusikdirektor
folgte. Nationale und internationale Gastspiele führten Jörg Iwer zu zahlreichen deutschen Orchestern sowie nach Mailand, Thessaloniki, Paris, Lugano, Minsk, Szczecin, China, Taiwan, USA und
Singapur. Neben der Beschäftigung mit der klassischen Musik wirkt er als Dirigent und Instrumentator sowohl im Bereich Filmmusik als auch bei Cross-Over-Projekten mit Gruppen oder Einzelkünstlern
aus den Bereichen Pop, Jazz und Rock mit. Eine besonders intensive Zusammenarbeit besteht seit 2004 mit dem Komponisten Karim Sebastian Elias („Rhythm is it“, „Siegfried“, „Gerdas Schweigen“ u.
a.) sowie mit dem Projekt Cantus Buranus der Gruppe Corvus Corax.